Was ist Freestyle?
Heute gehört Freestyle sowohl bei den Ski- als auch bei den Snowboardfahrern zum guten Ton. Einen kleinen 180, Nose-Grab oder Mute sollte man schon drauf haben. Nie gehört? Dann hast du bisher echt was verpasst. Der Freestyle wie wir ihn heute kennen entstand in der Szene als Nischensportart, ähnlichem dem Skaten. Es gab anfangs eigentlich keine Vereine oder Verbände und Wettkämpfe wurden im Rahmen von kleinen Contests abseits jeglicher Regeln durchgeführt. Schon im Namen versteckt sich die Freiheit des Einzelnen. Im Freestyle geht es darum seiner eigenen Kreativität Ausdruck zu verleihen, dabei kombinieren Freestyler verschiedene Bewegungen, springen, rutschen und drehen sich dabei und versuchen das so lässig wie möglich zu tun.
Wer sind denn die krassesten Freestyler?
Natürlich haben wir in unserem Lehrteam einige richtig gute Freestyler, schau dir nur mal die Bilder hier an, aber so krass wie die Profis sind wir natürlich nicht. Die springen bei ihren Contests (z.B. X-Games) weit über 20 Meter durch die Luft und drehen sich dabei bis zu 4 mal um die eigenen Achsen. Du hast bestimmt schon Videos von Marcus Kleveland, Shaun White, Sarah Hoefflin und Co gesehen.
Wann:
4x Samstags im Januar und Februar
Ort:
Skischaukel Berwang
Berwang 120
6622 Bichlbach
Österreich
Wer:
Fortgeschrittene Boader und Skifahrer ab S3
Info:
Daniel Smrdel
info@skischule-ulm.de
Wie lerne ich Freestyle?
Im Prinzip ist jeder Ski- und Snowboardfahrer bereits ein Freestyler. Denn den sogenannten Freestyle gibt es nicht, wir kennen keine festen Regeln, wir haben keine Wertungsvorschriften und Stilvorgaben, zumindest im ursprünglichen Sinn. Auch wenn die Bewertung in modernen Freestylewettkämpfen inzwischen bestimmten Regeln folgt, ist die wichtigste Regel noch immer die, dass es keine Regeln gibt, entscheidend ist oft der Gesamteindruck und diesen prägst du mit deinem ganz persönlichen Style.
Hinzu kommen eine ganze Liste an Bewegungen die einen Trick ausmachen. Im Prinzip ist alles erlaubt was Spaß macht und cool aussieht. Trotzdem lassen sich Tricks eigentlich immer nach demselben Muster beschreiben. Springt man dabei, spricht man von Airs. Hierbei kannst du dich um alle drei Achsen drehen (spin und flips) und dein Board/Ski grabben. Tricks am Boden werden Grounds genannt, dabei werden häufig Jibs (Rails, Boxen, Lips) in den Trick eingebaut. Und zu guter letzt kannst du natürlich beides kombinieren bzw. hintereinander ausführen, vorwärts oder rückwärts anfahren und landen oder die Drehrichtung beliebig ändern.
Aber gibt es auch richtige Kurse für Freestyler?
Wie wirst du nun also zum richtig guten Freestyler, wie lernst du deine ersten Airs und Grounds? Prinzipiell schulen wir bereits ab der ersten Stunde auch in diese Richtung, arbeiten an deinem persönlichen Style und üben erste Bewegungsmuster des Freestyle. Besonders für die Snowboarder gehört das switch, also rückwärts, fahren und presses bereits in die erste Übungsstunde. Für alle die mehr lernen wollen bieten wir besondere Freestylekurse in Berwang an. Hier arbeiten wir gezielt an deinem Style, entdecken den Pistenrand mit seinen Ecken und Kanten, probieren presses und slides am Ground und erobern den Park.
Also was wartest du noch? Melde dich gleich an und bring deinen Style auf ein neues Niveau.
Ist das nicht gefährlich und ist das überhaupt etwas für mich?
Natürlich birgt Freestyle auch Gefahren. Einige von uns können von Knochenbrüchen und Bänderrissen berichten, das gehört leider dazu. Aber keine Panik, wir fangen wirklich von vorne an und versuchen euch Tips und Hilfestellungen zu geben um schlimme Stürze zu vermeiden. Allerdings solltest du nicht zimperlich sein, ein paar blaue Flecke gehören schon dazu. Deshalb empfiehlt sich neben dem Helm auch ein Rückenprotektor oder Crash-Pants. Und meistens passiert auch gar nichts, alle Crashs aus unserer kleinen Galerie sind glimpflich verlaufen.